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Eindrücke vom YFP-SommertreffenImpressions from the YFP-Summer-meeting

Vom 11.-13 fand unser Sommertreffen mitten in Mecklenburg-Vorpommern statt.
Statt einer Beschreibung hier Eindrücke von den Teilnehmenden:

„Das Sommerfest war für mich eine Zeit um eine unserer wichtigsten Ressourcen zu pflegen: das Miteinander. Denn unsere Kraft kommt aus der Gruppe.
Schön war für mich der letzte kurze Open Space – denn ich habe Menschen gefunden, die Lust haben mit mir zusammen an einer Idee weiter zu spinnen und an der Frage zu arbeiten: Wie kann man Friedensarbeit hier im Kleinen betreiben?“ IMG_4476

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„Wir hörten die Lebensgeschichte eines Right-Livelihood-Award-Preisträgers. Und auf einmal wurde mir deutlich bewusst über was für Menschen wir eigentlich die ganze Zeit geredet hatten. Wir saßen gemütlich auf einer Deck, warm und geborgen und Kuchen in der Mitte, mit der Gewissheit, bald Abendessen zu bekommen und in Sicherheit zu sein. Diese Menschen, aber kämpfen für eine Vision und riskieren dabei ihr Leben oder zumindest einen sicheren, unbeschwerten Alltag. Sie erleben Erniedrigung und Gewalt und stehen dennoch für ihre Sache ein. Für mich war das ein kurzer Moment der Demut vor dem Mut dieser Menschen und ihren Lebenswegen!“

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 „Mir kamen einige Gedanken zu meiner Projektarbeit in den letzten zwei Jahren: Wirkungsvolles Engagement braucht wirklich viel Platz und Zeit, um sich entfalten zu können. Das klingt banal, ist es aber überhaupt nicht, finde ich. Wer nicht gerade mit einem bedingungslosen Grundeinkommen oder Lottogewinn ausgestattet ist, steht oft vor der unmöglich wirkenden Aufgabe, Verpflichtungen aus Beruf, Studium und Beziehungen so mit ehrenamtlicher Arbeit zu verbinden, dass diese auch 1. wirklich ihren Zweck erfüllt und 2. einem selbst gut tun kann. „

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„Das Wochenende voller Tatendrang zu beenden, war schön! Wichtig war es für mich auch, mehr über den Right Livelihood und seine Arbeit zu erfahren; ich bin beeindruckt von diesem wertvollen Beitrag für die Welt und ihre Menschen. Zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, die sich einmischen, kräftigt meine eigene Motivation.“

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„So, wäre schön noch ein wenig zu erfahren, was in der nächsten Zeit mit dem YFP passiert. Ich hoffe stark, wenn ich wieder in Deutschland bin mal etwas mehr mitmachen/tun zu können.“

Tag der ZukunftThe day for the future

Welche Fragen beschäftigen euch im Bezug auf unsere Zukunft? Welche gesellschaftlichen Entwicklungen beobachtet ihr, worüber macht ihr euch Sorgen? Das habe ich die Schüler_innen der FWS Sorsum gefragt und einige Antworten bekommen: Digitalisierung und Überwachung, Ressourcenknappheit, die Dynamik unseres Wirtschaftssystems…

Tag der Zukunft 2

Zum „Tag der Zukunft“ habe ich Menschen eingeladen, die sich mit der Lösung dieser Probleme beschäftigen, Workshops mit den Schüler_innen der FWS Sorsum zu machen. Es gab viel positives Feedback zur großen Bandbreite der Workshop-angebote. Die Schüler_innen konnten sich spontan und frei entscheiden ob sich sich lieber mit „Peak Oil“, „Postwachstums-Ökonomie“, „Internet und Überwachung“, „Widerstand gegen Tierfabriken“, „Rekommunalisierung“, „Cradle to Cradle“, „Konflikte um Ressourcen“, „Klimawandel und Landwirtschaft“ oder „Virtuellem Wasser“ beschäftigen wollen.

Tag der Zukunft 3

Die Meinung der Schüler_innen zur Tagung:
„Die Zeiteinteilung war sehr gut. Die Referenten, die gut vorbereitet waren und von ihrem Thema, welches sie referierten, Ahnung hatten, überzeugten.“

Aber auch:
„Ich glaube es wäre besser die Projekte und Workshops noch weiter und intensiver zu bearbeiten und noch gezielter darauf zu gucken, was wir selbst gegenwärtiges ändern können und wie hierbei sollte auch Schülerinitiativen der betreffenden Schulen referieren können.“

Da der „Tag der Zukunft“ meine erste Veranstaltung an einer Schule war, habe ich auch einiges gelernt. Während der Vormittag mit den Workshops ein voller Erfolg war, ist mein Konzept für den Nachmittag mit Info-Tischen und Übungen in der Großgruppe nicht aufgegangen. Vielleicht könnten dort ebenfalls Workshops stattfinden oder die Schüler_innen selber etwas vorstellen.

Besonders gefreut habe ich mich über die die schöne Zusammenarbeit mit den Lehrer_innen der FWS Sorsum. Vor allem Jörg Meemken hat mich sehr unterstützt, zahlreiche Fragen beantwortet und viele Dinge organisiert.

Tag der Zukunft 4

geschrieben von Philipp Baum

What concerns you about our futures? Which social developments do you see that concern you? This is what I asked the students at FWS Sorsum school, and I got some answers: digitalisation and surveillance, shortage of resources, the dynamics of our economic system…

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On this “Day for the Future”, I invited people who work on solutions to these problems to do workshops with the students of FWS Sorsum. There was a lot of positive feedback to the large range of workshop options. The students could spontaneously decide whichever topic they would rather do: “Peak Oil”, “post-growth economy”, “Internet and surveillance”, “stand against slaughter houses”, “municipalisation”, “climate change and agriculture” or “virtual water”.

Tag der Zukunft 3

The students’ opinion on the sessions:
“The time management was really good. The speakers were convincing. They were well prepared and knew what they were talking about.”

But also:
“I think it would have been better if the projects and workshops had been more intensive, and if there had been more of a view as to what we can currently change and how in doing so we should be able to report student initiatives from the affected schools.”

As the “Day for the Future” was my first event in a school, I learnt a few things myself. Whilst the workshops in the morning were a great success, my idea for information desks and activities in large groups during the afternoon did not prove as successful. Maybe workshops could replace them, or the students could suggest something themselves.

I was particularly happy about the collaboration with the teachers at FWS Sorsum. Jörg Meemken, in particular, supported me by answering numerous questions and organising many other things.

Tag der Zukunft 4

By Philipp Baum

Translated by Stacey Pearce within the initative PerMondo. Sponsored by Mondo Agit offering translations from Spanish into English.

Bergfest beim ViA-Coaching

Die Teilnehmenden des nächsten Coaching-Wochenendes kommen unter anderem aus Holland, Rumänien, dem Kosovo – aber nicht mit dem Flugzeug, versteht sich! Auch wenn einige Projekte momentan ruhen, freuen wir uns über rege Beteiligung: Unter anderem kommen auch zwei Projekte, die lange Zeit pausiert hatten und nun wieder mit Elan bei der Sache sind.

Das Projekt „Small Steps“ steht kurz vor der Fertigstellung seines Produktes. Im Projekt „Empowering Methodologies“ gab es einen Wechsel im Team, sodass ab jetzt Ana Adzersen gemeinsam mit dem Right Livelihood College das Projekt umsetzt. Dominik Werners „Degrowth -Forumtheaterstück“ ist in intensiver Vorbereitung: In zwei Wochen wird es einen interaktiven Theaterabend in Berlin geben, der vom Coaching-Team moderiert wird. Und das Projekt „Youthinkgreen Kosova“ darf sich sogar über persönlichen Besuch freuen: Alex aus dem Coaching-Team wird nächste Woche in den Kosovo reisen und vor Ort die Lage erkunden und zwei Tage intensive Projektarbeit mit dem jungen Projekt abhalten. Außerdem sind weitere Homepage-Posts in Vorbereitung – wir dürfen also weiter gespannt sein!

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Neues aus dem YFPNeues aus dem YFP

„Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.“ (Tomasi di Lampedusa)

Auch unsere interne Organisationsstruktur verändert sich: durch das Wachstum des aktiven Kreises von Menschen die sich engagieren.

Bilder aus 5 Jahren YFP

Bilder aus 5 Jahren YFP

Die Gründergeneration des YFP zieht sich langsam aber sicher aus dem aktiven Vereinsgeschehen zurück und überlässt es neuen Leuten, das Ruder in die Hand zu nehmen. Auf unserer Jahreshauptversammlung in Witzenhausen haben wir dementsprechend nicht nur einen neuen Vorstand gewählt, sondern uns auch gebührend von unseren Freunden verabschiedet.

Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Übergabe und die neu geschaffenen Abläufe etablieren sich immer mehr.

Neu im Vorstand: Richi, Svenja, Philipp, Alessa, Jonas

Neu im Vorstand: Richi, Svenja, Philipp, Alessa, Jonas

Außerdem haben wir mittlerweile schon zwei Personen, denen mit finanzieller Unterstützung ermöglicht wird, hauptamtlich für das YFP tätig zu sein. Sowohl Philipp als auch Svenja können dadurch als Vollzeitkräfte aktiv sein. Der Schritt von einer rein ehrenamtlich getragenen Organisation hin zu mehreren Honorarkräften ist ein weiteres Zeichen für das Wachstum unseres Vereins. Wir sind uns bewusst, dass Bezahlung für vormals ehrenamtliche Tätigkeiten auch Probleme mit sich bringen kann, aber versuchen negative Effekte zu verhindern, indem wir die Finanzen intern sehr transparent machen. Und der positive Effekt ist spürbar: Wir haben mehr Zeit für sinnvolle Arbeit, wir professionalisieren uns, ohne Freiräume für neue Ideen zu minimieren oder die Begeisterun eigenverantwortlichen Arbeitens zu verlieren.

„Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.“ (Tomasi di Lampedusa)

Auch unsere interne Organisationsstruktur verändert sich: durch das Wachstum des aktiven Kreises von Menschen die sich engagieren.

Bilder aus 5 Jahren YFP

Bilder aus 5 Jahren YFP

Die Gründergeneration des YFP zieht sich langsam aber sicher aus dem aktiven Vereinsgeschehen zurück und überlässt es neuen Leuten, das Ruder in die Hand zu nehmen. Auf unserer Jahreshauptversammlung in Witzenhausen haben wir dementsprechend nicht nur einen neuen Vorstand gewählt, sondern uns auch gebührend von unseren Freunden verabschiedet.

Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Übergabe und die neu geschaffenen Abläufe etablieren sich immer mehr.

Neu im Vorstand: Richi, Svenja, Philipp, Alessa, Jonas

Neu im Vorstand: Richi, Svenja, Philipp, Alessa, Jonas

Außerdem haben wir mittlerweile schon zwei Personen, denen mit finanzieller Unterstützung ermöglicht wird, hauptamtlich für das YFP tätig zu sein. Sowohl Philipp als auch Svenja können dadurch als Vollzeitkräfte aktiv sein. Der Schritt von einer rein ehrenamtlich getragenen Organisation hin zu mehreren Honorarkräften ist ein weiteres Zeichen für das Wachstum unseres Vereins. Wir sind uns bewusst, dass Bezahlung für vormals ehrenamtliche Tätigkeiten auch Probleme mit sich bringen kann, aber versuchen negative Effekte zu verhindern, indem wir die Finanzen intern sehr transparent machen. Und der positive Effekt ist spürbar: Wir haben mehr Zeit für sinnvolle Arbeit, wir professionalisieren uns, ohne Freiräume für neue Ideen zu minimieren oder die Begeisterun eigenverantwortlichen Arbeitens zu verlieren.

Youthink Green Kosova (VIA-Coaching Project)

Read about a project that came out of the Youth Future Conference 2013, a group of activists from Kosovo (or better: Kosova, as the local people named it) starting to raise awarness for environmental issues in a country where everyone justs plunks down their garbage in the streets.

What is it?

youthinkgreen_kosovo6youthinkgreen Kosova is an NGO that works on projects concerning sustainable development and environmental awareness. It was founded by two teenagers from Prishtina, Kosovo, consisting a working group of ten people (so far).

What do we do?

youthinkgreen_kosovo1We work on and organize projects, workshops and different events that have to deal with environmental awareness in Kosovo. Kosovo is one of the most polluted countries in Europe and the steps taken to improve that are very slow. Kosovo deals with different types of toxic pollutions which are as bad as for the environment, they endanger people’s health very seriously. Education and awareness of people for this youthinkgreen_kosovo4issue is very small. Our main objective is to educate people of Kosovo on how to treat the environment better and healthier so that we can have a healthier life. Also we take actions and organize different protests, all of them addressing the Ministry of Environment and also the government of Kosovo so that they do more in this direction.

How do we do it?

We have different fields and areas on how we organize our work.

  • Presentations: First of all many people in Kosovo are not aware with the problems that they are dealing or that they are going to deal with in the future because of the uncontrolled environment pollution. So we go to different schools and different institutions, to inform the people about the issues, consequences and the reforms that they can make to improve the situation.
  • Workshops: We organize also different workshops, mostly with young people, where we can discuss and find different ways and solutions on stopping and improving the bizarre treatment of the environment here in Kosovo. Workshops include different researches, programs and different games and activities.
  • Activities and actions: Our NGO also organizes activities and actions where the people of Kosovo can take part and be active. Different events like, cleaning your neighborhood and your city, environment day, earth day, etc. All of them with the idea of awareness building, stimulating and making people take action for a change. Also different protests are started from our NGO addressing the government, ministries and municipalities to do more on changing the policies that are polluting our environment, make greener decisions and cooperating with people in this direction. One good example of it is the “Tree of Hope “ that took place in Prishtina, in front of the government building.
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Tree of hope

On December 5th, the international day of volunteering, we were introducing us to people with the action “tree of hope”. It is the international day of volunteering so we are introducing us to people with the action “tree of hope”. A couple of weeks ago we had the project week in our school. I suggested the school border that the week has to be the “week of sustainable development”. A lot of projects were done there with 250 pupils. We also have built the tree of hope with used material and garbage.

The tree of hope is an action that encourages people to write a wish or a demand in a papper leaf to our government about the environmental issues in Kosovo. Then the leaves are placed in the tree. This action is going to be in front of the government, like a protest. You may call it a peaceful protest. There are going to be presented the projects that were done in the project week. Also a lot of activities are going to take place there to draw attention to people. Then this tree, which is 2.5 meters big, is going to be sent by us to the Ministry of Environment here in Prishtina. The media is going to be there also. We are going to give away flyers for warning the people about the issues etc. Basically is going to be fun at the same time a protest. We have also spread leaves to children in different schools so they can write something in them and then take part on the action day.

Lots of things happen in the project at the moment, you’ll get an update soon!

Kreative Aktionen bei der RWE-HauptversammlungCreative Protest at the RWE annual stockholders meeting

#NichtWir müssen den Protest unterlassen
RWE muss die Braunkohle unten lassen!

Wir machen weiter. Kommt zur Jahreshauptversammlung von RWE!

RWE-Lobbyist_innen gehen in Brüssel, Düsseldorf und im Kanzleramt ein und aus und beeinflussen die Energiepolitik zu ihren Gunsten auf Kosten der Allgemeinheit und der Energiewende. Deshalb begeben wir uns direkt zur Jahreshauptversammlung als den Ort wo die Menschen zusammen kommen, die den Konzern lenken und die Verantwortung tragen: der Vorstand, der Aufsichtsrat und vor allem die Eigentümer_innen selbst! Mit kreativen Aktionen widersetzen wir uns den Ausbremsungsversuchen der Energiewende und der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen durch RWE. Durch unsere Aktionen draußen und unterstützende Redebeiträge und Aktionen drinnen fordern wir Aktionär_innen und Kommunen dazu auf ihre Anteile an RWE zu verkaufen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen.

Kommt auch ihr zur Jahreshauptversammlung von RWE und macht mit bei vielfältigen Aktionen und einer Kundgebung.

Wo: Vor und in der Grugahalle Essen

Wann: 16.04.2014 ab 9:00 Uhr

Am Dienstag den 15.04. wird es ein Aktionstraining sehr wahrscheinlich im AZ Mühlheim geben. Weitere Infos unter: www.nicht-wir.de

Im Vorfeld wird es eine 4-tägige Fahrradtour vom Rheinischen Braunkohlerevier nach Essen geben um Menschen aus dem Revier zur Hauptversammlung zu mobilisieren und Orte des Widerstandes zu besuchen. Die „Klima retten; statt RWE“ Tour 2014 steht in enger Verbindung zur #nicht wir Kampagne und freut sich über rege Beteiligung!

Mit unserem Protest setzen wir uns für eine dezentrale, saubere Enerergieversorgung in Einwohner_innenhand und eine post-fossile Gesellschaft ohne Kohle, Öl, Gas und Atom ein. Wir sind davon überzeugt, dass 100% Erneuerbare möglich sind.

Hintergrund:

Jeden Tag werden über die Kohlebahnen und Bandanlagen im Rheinland 270.000 Tonnen Kohle von den Tagebauen zu den Großkraftwerken transportiert. Die desaströsen Folgen der Kohleverstromung sind dabei nur wenigen Menschen bekannt. Der Abbau von Kohle im Rheinland und andernorts zerstört ganze Dörfer, das Zuhause von Menschen, vielfältige Wälder und fruchtbares Ackerland. Feinstaub und giftige Stoffe, die bei der Kohleverbrennung freiwerden, führen zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden. Die immensen Treibhausgas-Emissionen heizen das Klima weiter auf und als Folge treten extreme Wetterereignisse auf der ganzen Welt auf. Dies führt zu Überschwemmungen und Dürren. Die Auswirkungen sind verheerend: Ernteausfälle, Krankheiten, Flucht – als erstes und am härtesten trifft es die Menschen im globalen Süden; die Klimakrise hat bereits begonnen und es ist unser aller Aufgabe sie so weit es geht zu begrenzen.